Wohnungsbau statt Erdöl fördern

  • Veröffentlicht am: 9. Dezember 2016 - 12:50

Ulrich Schmersow

Ulrich Schmersow

Grüne fordern Region und Stadt Hannover auf, geplanten Wohnungsbau am Kronsberg und Naturschutzgebiet nicht durch Erdölförderung zu gefährden

„Uns überrascht, dass das Bewilligungsfeld Kronsberg-Pattensen zur Gewinnung von Erdöl Überschneidungen mit dem neuen Wohnbaugebiet am südlichen Kronsberg hat. Auch die Überschneidung mit dem Naturschutzgebiet Alte Leine sehen wir sehr kritisch“, betont Ulrich Schmersow, umweltpolitischer Sprecher der Regionsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. „Der vorgesehene Wohnungsbau darf durch eine Erdölförderung nicht gefährdet werden. Gleiches gilt für das Naturschutzgebiet“, sagt Schmersow weiter.

Die Grüne Regionsfraktion hat zu diesem Thema eine Anfrage an die Region Hannover gerichtet. Zum einen geht es um die im Bewilligungsverfahren abgegebene Stellungnahme der Region Hannover an das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) und zum anderen um das weitere Vorgehen der Region Hannover, um mögliche Konflikte abzuwenden.

„Wir erwarten jetzt von der Region Hannover und der Landeshauptstadt Hannover, dass sie alle ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten im weiteren Verfahren nutzten, dass es bei einer Wiederaufnahme der Erdölförderung am Kronsberg nicht zu einer Beeinträchtigung des Natur- und Wasserschutzes und der geplanten Wohnbebauung kommt“, macht Schmersow deutlich.

Ansprechpartner für Rückfragen:
Ulrich Schmersow, umweltpolitischer Sprecher der Regionsfraktion Bündnis 90/Die Grünen