Mindestens 50% Prozent Frauen in die Regionspolitik!
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Politische Ämter auf kommunaler Ebene sind ehrenamtlich. Was braucht es, um mehr Frauen für die Politik zu gewinnen? Zum einen mehr Ressourcen wie Zeit, Geld und andere Arbeitsbedingungen, zum anderen eine andere Haltung in der Politik. Oft scheitert Engagement an ungünstigen Uhrzeiten und zu langen Sitzungen. Zusätzlich müssen Eltern sich um eine Kinderbetreuung kümmern, auch das bedeutet zusätzliche Ausgaben. Das alles sind zusätzliche Hürden. Frau muss also viel Zeit und Geld mitbringen. Für Alleinerziehende fast unmöglich!
„Und die Parteien? Viele verzichten bei den Listenaufstellungen von Wahlkandidat*innen darauf, abwechselnd Frauen und Männer zu benennen. Wenn Quotenregelungen seriös geplant und umgesetzt werden, greifen sie.“ sagt Nicole van der Made. Wegweisend ist das in Brandenburg beschlossene Paritégesetz – ein gutes Beispiel! Es weckt die Hoffnung, dass bald eine Änderung im Bundesgesetz folgt und es immer mehr Parlamente gibt, in denen mindestens genauso viele Frauen wie Männer vertreten sind. „Was hindert Euch eigentlich, liebe Parteikolleg*innen der Region, auf mehr Frauen zu setzen?“ Wir Frauen stellen die Hälfte der Bevölkerung, sind aber nicht zu 50 Prozent in der Regionspolitik vertreten.