Bundesagentur muss handeln

  • Veröffentlicht am: 29. Juli 2010 - 10:58

"Ein Personalchaos im Jobcenter ist nicht hinnehmbar", sagt Doris Klawunde, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Regionsversammlung. Die Bundesagentur für Arbeit müsse dafür sorgen, dass die Unsicherheit bei den Beschäftigten und Leistungsempfängerinnen und Empfängern nicht noch größer werde, als sie schon sei.

"Wie negativ sich das auf die Qualität der Arbeit in den Jobcentern auswirkt, wenn 200 Verträge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht verlängert würden, kann sich jeder vorstellen", erklärt Doris Klawunde erbost. In der Konsequenz hätten darunter vor allem die Leistungsempfängerinnen und Leistungsempfänger zu leiden. "Wenn diese Menschen zukünftig länger auf das bisschen Geld warten müssten was ihnen zusteht, ist das nicht akzeptabel."

Die Befristung von Arbeitsverträgen in den Jobcentern ist der Regionspolitikerin schon lange ein Dorn im Auge. "Die Einarbeitung in die Materie dauert lang und ist überaus anspruchsvoll", sagt Klawunde. "Und wenn die Beschäftigten sich eingearbeitet haben, können sie auch fast schon wieder gehen." Schlussendlich sei die Bundesagentur für den Stellenplan der Jobcenter verantwortlich und sie habe dafür zu sorgen, dass die Qualität in diesem Bereich gewährleistet wird.

Hintergrund: Artikel in der HAZ "Region warnt vor Jobcenter-Katastrophe" vom 28. Juli 2010

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Doris Klawunde unter 0172/5424865