Verkehrsstudie zeigt die Richtung

Eine Studie im Auftrag der Region hat festgestellt, dass die Hannoveranerinnen und Hannoveraner für immer mehr Wege Bus, Bahn oder Fahrrad nutzen. „Im Umland gibt es aber noch viel zu tun“, erklärt Meike Schümer, verkehrspolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in der Regionsversammlung.

Die Infas-Verkehrsstudie zeigt in einem Vergleich von 2002 zu 2011, dass regionsweit im Schnitt für drei Prozent weniger Wege das Auto genutzt wird. Im gleichen Zeitraum stieg die Anzahl der zurückgelegten Wege mit Bus, Bahn oder Fahrrad um sechs Prozent. „Die Tendenz ist gut – wir müssen aber mehr bewirken“, betont Schümer. „Um unsere Klimaschutzziele zu erreichen, müssen mehr Menschen auf diese Verkehrsmittel umsteigen!“

Die Entwicklung im Umland ist für die GRÜNEN dagegen nicht erfreulich: Die Nutzung von Auto und Motorrad sind dort gleich hoch geblieben. Es gab lediglich Verschiebungen unter den umweltverträglichen Verkehrsmitteln. „Wir müssen gemeinsam mit den Kommunen daran arbeiten, dass auch im Umland der Nahverkehr und der Radverkehr für Autofahrerinnen und –fahrer attraktiver werden“, so Schümer.

Parkraumbewirtschaftung und der Ausbau von Radwegen sind hierzu geeignete Mittel. „Wir als Region sorgen dafür, dass mehr Busse und Bahnen fahren“, so die Verkehrspolitikerin. „Es bleibt noch viel zu tun, aber wir sind dran!“