Klawunde: Zugang zum Regionsgebäude muss barrierefrei bleiben

  • Veröffentlicht am: 20. Juli 2006 - 12:15

Grüne wollen Korrekturen bei der Neugestaltung des Regionsgebäudes

Mit Unverständnis reagieren die Grünen auf die jüngsten Pläne der Regionsverwaltung bei der Neugestaltung des Eingangs zum Regionsgebäude die bestehende schiefe Ebene für mobilitätseingeschränkte Menschen durch eine elektrische Hubplattform zu ersetzen. "Es kann nicht sein, dass bei einer Neuplanung eine Verschlechterung gegenüber dem Bestehenden eintritt. Eine elektrische Hubplattform ist nicht nutzer- und bürgerfreundlich. Vor allem Menschen mit Rollstühlen, aber auch Menschen mit Kinderwagen würden in ihrem freien Zugang eingeschränkt werden," kritisiert die grüne Abgeordnete und Regionspräsidentschaftskandidatin Doris Klawunde die Pläne der Verwaltung.

"Hinzu kommt, dass eine Hubplattform teuer und wartungsintensiv ist. Statt die bestehende Rampe in die Neugestaltung zu integrieren, werden hier nur zusätzliche Kosten verursacht. Das Argument der Verwaltung, dass dies nicht ginge, kann von uns nicht akzeptiert werden. Wo ein Wille ist, da muss es auch einen Weg geben," fordert Klawunde.

Auch die Anweisung der Verwaltung, zukünftig Grünpflanzen aus den Fluren zu verbannen, stößt auf die Kritik von Klawunde: "Wer ernst machen will mit einer bürgerfreundlichen Verwaltung, muss auch dafür sorgen, dass sich die Bürger in den Wartezonen wohl fühlen. Kahle, sterile, in weiß gehaltene Flure entsprechen nicht einem kundenfreundlichen Leitbild. Gut gepflegte Pflanzeninseln sowie ansprechendes Mobiliar gehören in jedes moderne dienstleistungsorientierte Unternehmen. Ich schlage vor, dass die Wartezonen zusammen mit den Mitarbeitern kundenfreundlich neu gestaltet werden sollen."

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