Klimaschutzrahmenprogramm vor der Verabschiedung: Klimaschutz in der Region startet durch

  • Veröffentlicht am: 16. Juni 2009 - 15:49

Die Region Hannover steht heute gut zwei Jahre nach einem Arbeitsauftrag durch Rot-Grün und nach sechsmonatiger Diskussion der Arbeitsergebnisse vor der Verabschiedung des Klimaschutzrahmenprogramms.

"Der Klimaschutz in der Region kann jetzt durchstarten", freut sich die klimaschutzpolitische Sprecherin der Grünen in der Region, Brigitte Nieße. "Der Klimaschutz ist jetzt bei allen Fraktionen der Region zum Thema geworden, das freut mich!"

Ein wesentlicher Unterschied liege jedoch in der angepeilten Aufgabenstellung. Während der rot-grüne Änderungsantrag die Senkung des CO2-Ausstoßes um 40% zu einem eigenständigen Ziel erhebe, wollten CDU und FDP hier nur unterstützend tätig werden. "Wir wollen direkt und schnell in die Umsetzung der ersten Maßnahmen eintreten", sagt Nieße. "Und wir wollen den Klimaschutzpakt mit den Städten, Gemeinden und privaten Akteuren, um die Minderungsvorgabe erreichen zu können!"

Zum Hintergrund:

Das Klimaschutzrahmenprogramm der Region Hannover ist an fünf Wirkungsdimensionen ausgerichtet:

- Die Region als Nachfrager von Produkten und Dienstleistungen

- Die hoheitlichen Aufgaben der Region wie bei der Regionalplanung

- Das Ausfüllen weiterer Tätigkeitsfelder wie Mobilität oder Wirtschaftsförderung

- Die Einflussnahme auf die Beteiligungsgesellschaften

- Die Vorbild- und Beratungsfunktion gegenüber Kommunen und Privaten

Mit 111 Programmpunkten in 21 Abschnitten werden Vorgaben gemacht, um die Kohlendioxidemission in der Region Hannover bis 2020 um 40% gegenüber dem Stand von 1990 abzusenken.