Antrag

Initiierung von Hochwasserpartnerschaften

Ulf / adobestock

Zum Ende des Jahres 2023 hat das Hochwasser auch in der Region Hannover für erhebliche Schäden gesorgt. Dies hat deutlich gemacht, dass der Schutz vor Hochwasserereignissen und die effektive Bewältigung solcher Katastrophen eine gemeinschaftliche und koordinierte Anstrengung erfordern.

Die betroffenen Kommunen in der Region Hannover standen vor enormen Herausforderungen, die nur durch eine enge Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung bewältigt werden konnten.

Um zukünftige Hochwasserereignisse besser zu managen und die Auswirkungen auf die regionsangehörigen Kommunen zu minimieren, ist es unerlässlich, dass wir eine strukturierte und effiziente Kooperation zwischen den Kommunen etablieren, die die Flussgebiete in ihrer Gesamtheit betrachten.

Hochwasserpartnerschaften bieten hierbei einen geeigneten Rahmen, um Wissen, Ressourcen und Maßnahmen zu bündeln und somit die Resilienz der Kommunen in der Region gegen solche Naturkatastrophen zu stärken. Hierdurch soll über die kommunalen Grenzen hinaus eine sachgerechte Erfüllung von Aufgaben des Hochwasserschutzes im regionalen Verbund gewährleistet werden.

Beschlussvorschlag

  1. Die Verwaltung der Region Hannover initiiert einen Prozess, der alle regionsangehörigen Kommunen bei der Gründung von Hochwasserpartnerschaften aktiv unterstützt. Dies kann durch die Bereitstellung von Expertise, die Moderation von Treffen und die Koordination gemeinsamer Projekte geschehen. Zudem sollte die Verwaltung Fördermöglichkeiten auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene prüfen und die Kommunen bei der Beantragung von Fördergeldern unterstützen.
  1. Vorbild für die Hochwasserpartnerschaften können z.B. die Kooperationsvereinbarungen der Hochwasserpartnerschaften „Fuhse-Aue-Erse“ oder „Aller“ sein.
  1. Die Verwaltung wird aufgefordert, den Umsetzungsprozess den entsprechenden Fachausschüssen vorzustellen.

Eingereicht am
02. September 2024

Behandelt am
offen

Ergebnis
offen

Dokumente
Vorlage