Förderung des Autor:innenzentrums Hannover

Änderungsantrag der Fraktionen SPD und Bündnis 90/DIE GRÜNEN vom 20. Juni 2023 zur Vorlage 1959 (V) Ant

Der Antrag von SPD und Bündnis 90/Die Grünen wird wie folgt verändert:

Der Beschlusstext lautet nun:

1. Die Verwaltung wird beauftragt, in diesem Jahr 50.000 € aus dem „Förderprogramm Klimaschutzmaßnahmen in Kultureinrichtungen“ (Produkt 625612) dem Fachbereich Kultur für Projektförderungen zur Verfügung zu stellen.
2. Das Autor:innenzentrum Hannover soll in 2023 aus diesen Mitteln mit 6.000 Euro unterstützt werden.
3. Die verbleibenden Mittel können für weitere Projektförderungen in 2023 eingesetzt werden.

Sachverhalt

Viele Kulturschaffende in der Region Hannover haben auch nach dem Ende der Corona-Pandemie mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Mit zusätzlichen Mitteln kann die Region Hannover die vielfältige Kulturlandschaft in der Region stärken und bewahren. Da die Mittel aus dem „Förderprogramm Klimaschutzmaßnahmen in Kultureinrichtungen“ (Produkt 625612) nicht für den genannten Zweck abgerufen werden können, sollten sie dem Fachbereich Kultur zur Verfügung gestellt werden, um kulturelle Projekte zu fördern.

Kulturelle Einrichtungen, die Klimaschutzmaßnahmen oder energetische Ertüchtigungen vornehmen wollen, können beim Land Niedersachsen Fördermittel beantragen. Die Landesregierung hatte beschlossen, ein entsprechendes Programm zu verlängern.

Eine Unterstützung des Autor:innenzentrums Hannover ist im laufenden Jahr erforderlich, weil für den Verein wegen kurzfristiger Änderungen im Mietverhältnis für die Räume im Ihmezentrum deutlich gestiegene Kosten anfallen. Das Autor:innenzentrum ist auf Räumlichkeiten angewiesen, die der derzeitigen Größe und Ausstattung entsprechen, damit es die bisherige produktive und erfolgreiche Arbeit fortsetzen kann, von der Autor*innen in der gesamten Region profitieren.

Die Landeshauptstadt Hannover fördert das Autor:innenzentrum in 2023 bereits mit 14.000 Euro und im kommenden Jahr mit 20.000 Euro, kann diese Mittel aber nicht unterjährig erhöhen. Allerdings hat das Kulturbüro der LHH in Aussicht gestellt, Kosten unter anderem für die Anschaffung von Möbeln in Höhe von etwa 2.000 Euro zu übernehmen.