Pressemitteilung

Velorouten statt Radschnellwege – weniger Sicherheit, weniger Komfort 

Erst kürzlich wurde über die Zunahme des Radverkehrs berichtet und über die leider damit verbundene erhöhte Zahl von Unfällen. Schlechte Karten für das schnellste und sauberste Verkehrsmittel der Zukunft. Gerade deshalb ist die Planung der Radschnellwege für viele der Hoffnungsstrahl.

Mit der Zurückhaltung von Zuschüssen für Velorouten zeigt sich einmal wieder, dass die Verkehrswende nicht ernst genommen wird und der Stadt Hannover im Moment keine Wahl bleibt, als die Velo-Alternative. Das ist weder zukunftsweisend noch an den tatsächlichen Radverkehrszahlen orientiert.

Doreen Römer, Verkehrspolitische Sprecherin der grünen Regionsfraktion, dazu:

„Ich bin enttäuscht. Radfahrer*innen werden als Verkehrsteilnehmer*innen zweiter Klasse behandelt. Zum Vergleich: der Südschnellweg wird ja auch nicht als Kreisstraße gebaut, obwohl das Geld knapp ist. Und: Wenn ich mit meinen Kindern Rad fahre, machen Breite und Sicherheit den Unterschied! Man kann nebeneinander fahren, ist vom Autoverkehr oder parkenden Autos entfernt und das Sicherheitsgefühl ist viel höher. Für viele Pendler*innen ist zudem die gesparte Zeit ein entscheidender Faktor. Die Förderung von Radschnellwegen sollte genauso unkompliziert möglich sein wie beim Sonderprogramm Stadt und Land. Auch Radschnellwege sind für eine erfolgreiche Verkehrswende ein Muss.“

Ansprechperson:

Doreen Römer, verkehrspolitische Sprecherin der Grünen Regionsfraktion