Optimierung der Fahrgastinformation

Änderungsantrag der Fraktionen SPD, Bündnis90/DIE GRÜNEN und Gruppe CDU/FDP vom 21. November 2024 zur Vorlage 3155 (V) Ant

Zu einer modernen Ausstattung des ÖPNV gehört heute auch eine digitale Informationsplattform, die einheitliche Informationen zeitgleich über alle Kanäle kommunizieren kann. Störungen im Betriebsablauf sind nie ganz auszuschließen. Entscheidend ist, wie damit umgegangen wird. Dass hier bei der ÜSTRA erheblicher Handlungsbedarf besteht, haben die Diskussionen im Verkehrsausschuss deutlich gemacht und ist im Einzugsgebiet von ÜSTRA und regiobus immer wieder zu beobachten.

Eine optimierte Fahrgastinformation ist entscheidend, um das Vertrauen und die Zufriedenheit in den ÖPNV zu stärken und damit mehr Menschen zur Nutzung des ÖPNV zu motivieren. Bei einer Systemumstellung sind zudem erhebliche Einsparpotenziale durch effizientere Abläufe, damit verbundene Kostenreduzierungen, günstigere Hardwarelösungen und eine verbesserte IT-Sicherheit zu erwarten.

Im Dezember 2021 hat die Regionsversammlung bereits mit der Annahme der Beschlussdrucksache 0153 (V) Optimierungen im Fahrgastinformationssystem der ÜSTRA zugestimmt. Damit wurde beschlossen, die erforderlichen Maßnahmen zur Verknüpfung des Fahrgastinformationstools EMS (Zentrales Eingabetool für Störungsinformationen) mit den Kommunikationskanälen dynamische Fahrgastinformation und den Lautsprechern an den Haltestellen durchführen und die laufenden Kosten über den öffentlichen Dienstleistungsauftrag (ÖDA) abrechnen zu können. Jetzt gilt es, die beschlossenen Maßnahmen umzusetzen.

Beschlussvorschlag

Die Regionsverwaltung und die ÜSTRA werden gebeten, der Regionsversammlung bis Februar 2025 einen konkreten und verbindlichen Zeitplan für die Umsetzung der in der Beschlussdrucksache 0153 (V) beschriebenen Maßnahmen zur Verbesserung des Fahrgastinformationssystems vorzulegen.

Dabei ist die bereits verabschiedete BDs 2835 (V) zu beachten.