Neuplanung Windenergie Die Region schafft Grundlagen für Energiesicherheit und Klimaschutz Der Flächennutzungskonflikt zwischen Bundeswehr und Windkraft ist aufgelöst. Mit 41 Standorten bleibt die Region Hannover bei ihrem Ziel, 2,5 Prozent des Regionsgebiets vorrangig für Windenergie auszuweisen und bekräftigt damit unser Bekenntnis zu einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Energieversorgung. Dazu erklärt Simone Meyer, Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Regionalplanung der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der Regionsversammlung: „Der Konflikt zwischen Bundeswehr und Windenergie ist endlich vom Tisch. Umweltdezernent Jens Palandt hat hier gute Arbeit geleistet und die richtigen Hebel umgelegt. Mit den neu berechneten Flächen machen wir die Region zu einem Stabilitätsanker für Energiesicherheit und Klimaschutz. Jetzt muss der Ausbau der Windenergie schnell umgesetzt werden. Die aktuelle Weltlage führt uns allen vor Augen, wie wichtig Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern für unsere Wettbewerbsfähigkeit ist. Grüner Strom ist ein Standortvorteil, von dem Kommunen und Bürger*innen profitieren. Die Wirtschaft braucht dringend günstige und saubere Energie. Bund und Land machen es gleichzeitig zur Pflicht, dass Betreiber neuer Anlagen Möglichkeiten zur Beteiligung von Bürger*innen bereitstellen. Windkraft wird damit zu einer erheblichen Einnahmequelle für unsere Kommunen. In der überarbeiteten Version des Regionalen Raumordnungsprogramms bleiben Naturschutzgebiete und bedrohte Tierarten streng berücksichtigt. Die rasche Umsetzung der Energiewende ist entscheidend, um die Region bis 2035 klimaneutral zu machen und unsere Artenvielfalt langfristig zu schützen.“ In einer gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Regionalplanung, Naherholung, Metropolregion und Europaangelegenheiten (RNME) sowie für Umwelt und Klima (AUK) wurde gestern das Beteiligungsverfahren zur fünften Änderung des Regionalen Raumordnungsprogramms auf den Weg gebracht. Das Vorhaben, 2,5 Prozent der Fläche für Windenergie auszuweisen, bekräftigt das Ziel einer klimaneutralen und energieunabhängigen Region Hannover bis 2035. Lilly Pietsch, Klimaschutzpolitische Sprecherin der Regionsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, erklärt dazu: „Wir sind sehr froh, dass die Öffentlichkeitsbeteiligung jetzt starten kann und dankbar, einen derart tatkräftigen Umweltdezernenten zu haben. Nachdem die Verwaltung den Zeitplan zuerst aufgrund der Bundeswehr und dann infolge der Blockadehaltung der CDU schon zweimal verschieben musste, ist es wichtig jetzt so schnell wie möglich die Beteiligungsformate zu starten, um Planungssicherheit mit dem neuen Raumordnungsprogramm herzustellen. Um unsere Klimaziele bis 2035 zu erreichen, brauchen wir mit Blick auf den Strombedarf mindestens 2,5 Prozent der Regionsfläche für Windenergie. Damit übertreffen wir so manches süddeutsche Bundesland beim Ausbau der Windenergie. Grüner Strom ist ein Standortvorteil von dem die Menschen vor Ort nur profitieren. Die Wirtschaft braucht günstige und saubere Energie. Bund und Land machen es gleichzeitig zur Pflicht, dass Betreiberfirmen neuer Anlagen Möglichkeiten zur Beteiligung von Bürger*innen bereitstellen. Naturschutzgebiete und bedrohte Tierarten bleiben dennoch streng berücksichtigt. Klimawandel und Artensterben sind sowieso unweigerlich miteinander verbunden. Die rasche Umsetzung der Energiewende ist daher entscheidend, um beiden Krisen zu begegnen.“ Weitere Infos der Verwaltung hier Hier Antworten und Fragen zum Raumordnungsprogramm / Windenergie : Antworten und Fragen zur Windenergie.pdf (Stand September 2023)