Wasser aus der Asse wird in Sehnde endgelagert

  • Veröffentlicht am: 6. Oktober 2017 - 10:53

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Ulrich Schmersow
Ulrich Schmersow, Foto: Sven Brauers © Grüne Hannover

Ulrich Schmersow, umweltpolitische Sprecher der Grünen Regionsfraktion, hakt beim Vorhaben, Wasser aus dem Bergwerk Asse II in das Bergwerk Friedrichshall in Sehnde einzuleiten, nach.

„Wir wollen genau wissen, was sich im Wasser aus der Asse II befindet, bevor dieses in Sehnde eingeleitet wird“, betont der umweltpolitische Sprecher der Grünen Regionsfraktion Ulrich Schmersow. „Es reicht deswegen nicht, wenn nur Tritium als einziges radioaktives Isotop untersucht wird, sondern alle radioaktiven Isotope müssen untersucht werden.“

Zu dem Vorhaben der Asse GmbH, Salzlösung aus dem Bergwerk Asse II in das stillgelegte Bergwerk Friedrichshall in Sehnde einzuleiten, hat die Grüne Regionsfraktion eine Anfrage an die Verwaltung der Region Hannover gerichtet. Darin geht es um die Zusammensetzung der Salzlösung, um ihren Transport und um die Überprüfung des angelieferten Materials vor Ort.

„Selbst leicht radioaktivbelastetes Wasser darf nicht in das Bergwerk Friedrichshall eingeleitet werden. Deswegen müssen zeitnah auch alle Untersuchungsergebnisse für die Öffentlichkeit zugänglich sein“, fordert Schmersow.

Ansprechpartner für Rückfragen:
Ulrich Schmersow, umweltpolitischer Sprecher der Regionsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN