Moorschutz ist Klimaschutz

  • Veröffentlicht am: 2. August 2012 - 11:26

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Moor by JL-Foto/pixelio

Förderungsbescheid ist gut – aber nicht ausreichend

„Wir freuen uns, dass der Schutz der Hannoverschen Moorgeest nach jahrelanger Diskussion einen wichtigen Schritt vorangekommen ist“, sagt Ulrich Schmersow, umweltpolitischer Sprecher der grünen Regionsfraktion.

Die Chance, die wichtigen Randflächen ebenfalls einzubeziehen, sei allerdings zunächst vertan. Damit würde aus diesen entwässerten Moorböden weiter Kohlendioxid austreten und zum Klimawandel beitragen. „Der damalige Umweltminister Sander hat die Diskussion leider komplett verkorkst und sinnvolle Lösungen damit verhindert“, so Schmersow.

Die Landwirtschaft zählt mit einem Anteil von 28% zu den wichtigsten Treibhausgasquellen in Niedersachsen. Die größte Position ist dabei entfällt auf die landwirtschaftliche Nutzung von Moorflächen. Eine Emissionsminderung lässt sich nur durch die Anhebung des Wasserspiegels erreichen. „Deswegen muss hier künftig mehr passieren, auch weitere Moore müssen einbezogen werden“, so Schmersow.