Hähnchenmast in der Wedemark – Mensch, Tier und Umwelt schützen

  • Veröffentlicht am: 19. April 2018 - 14:31

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Ute Lamla © Brauers

Grüne fragen nach – wie steht es um den Schutz der AnwohnerInnen, Tiere und der Umwelt?

„Die beantragte Hähnchenmastanlage in der Wedemark ist, mit dann 164.000 Tieren, die größte in der Region Hannover“, sagt Ute Lamla, Abgeordnete im Umwelt und Klimaschutzausschuss für die Regionsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN. „Wie sieht es mit dem Brandschutz in der Anlage, dem Schutz vor Multiresistenten Keimen, der Geruchsbelastung und dem Schutz des Grundwassers aus? Denn die Nitratbelastung des Grundwassers und der Fließgewässer ist zu hoch. Wie plant man eine steigende Belastung zu verhindern?“
Die beantragte Hähnchenmastanlage liegt in der Nähe des größten zusammenhängenden Grundwasserschutzgebietes Norddeutschlands, dem Fuhrberger Feld.

Die Grünen in der Regionsversammlung haben dazu am 17.04.2018 eine schriftliche Anfrage an die Regionsverwaltung gestellt. Denn eine Größe von 164.000 Tieren einer Masttieranlage ist in der Region Hannover noch die Ausnahme. Die Rahmenbedingungen und Auswirkungen auf die Umwelt, auch für die Bevölkerung, bedürfen deswegen besonderer Aufklärung.

„Wir Grüne wollen aus der industriellen Massentierhaltung aussteigen, denn Mastanlagen in einer solchen Größe haben erhebliche Auswirkungen auf die Tiere und die Umwelt “, sagt Lamla. „Die industrielle Massentierhaltung widerspricht einer artgerechten Tierhaltung und in Folge auch gesunden Lebensmitteln.“

Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Ute Lamla, Abgeordnete Regionsfraktion Bündnis 90/Die Grünen