Grüne wollen mehr Demokratie für die Metropolregion

  • Veröffentlicht am: 5. März 2008 - 11:03

Mit Gründung der GmbH und dem Vereinsbeitritt der Region wird die Metropolregion Hannover-Braunschweig-Göttingen auf solide und arbeitsfähige Füße gestellt."Wir vermissen aber die Einbeziehung der Bürger und Bürgerinnen in diesen Prozess und bedauern die untergeordnete Rolle der Region Hannover."

"Wir Regionsgrünen haben die Gründung der GmbH lange gefordert und begrüßen das ausdrücklich", betont Brigitte Nieße, Sprecherin für Europa und Metropolregionsangelegenheiten der Regionsgrünen.

Die Akzeptanz durch die Bewohner/- innen entscheidet über den Erfolg einer Metropolregion. Das zeigen die Erfahrungen in Deutschland. "Ohne die Beteiligung der Bevölkerung" so Nieße, "ist eine Metropolregion zum Sterben verurteilt. Allenfalls ist sie ein zusätzlicher Verwaltungsapparat. Das aber ist teuer und bürgerfern. In diesem Punkt muss also noch nachgebessert werden!".

Dass die Region Hannover sich aus der Metropolregion zurückzieht und künftig nur ein Vereinsmitglied sein wird, bedauern die Regionsgrünen.

Brigitte Nieße ist sicher: "Durch ihren Charakter einer ländlich geprägten Fläche mit integrierter Großstadt könnte die Region viel Erfahrung mit grenzübergreifenden Projekten und Prozessen einbringen. Das würde der Metropolregion gut tun."

Die Regionsgrünen akzeptieren aber diese Entscheidung der Verwaltungen und werden trotzdem die Metropolregion weiter begleiten.

Themen: